In meinen Yogakursen in Hamburg Eimsbüttel geht es darum, Schüler in die eigene Selbstwahrnehmung zu bringen, d.h. in den Kursen wird jeder Schüler dazu angeregt, seinen eigenen Bewegungs- und Atemrhytmus zu finden und Bewegung sowie Atmung miteinander zu harmonisieren. Ein Fokus bei meinem Unterricht liegt auch darauf, die Schüler anzuregen, etwas auszuprobieren und sich die Frage zu stellen, wo habe ich mich entwickelt, wo sind weiterhin Barrieren und Verspannungen? Nur den Anleitungen eines Lehrers zu folgen, kann Dir ein gutes Gefühl geben, aber Du kommst nicht ins eigene Denken und ein Teil Deiner Gedanken, bleibt immer beim Lehrer, um seinen Anweisungen zu folgen. Es festigt das Verständnis, dass der Yogalehrer der Bestimmende ist und der Schüler der Ausführende. Eine intensive Yogapraxis sollte dieses Muster eigentlich hinter sich lassen.
Ziel der Yogapraxis
Das Ziel der Yogapraxis ist nicht, eine bestimmte Abfolge zu meistern, sondern Erkenntnis zu gewinnen über physische, kognitive und emotionale Fähigkeiten. Den Rahmen einer Yogastunde bietet eher ein Thema wie bespielsweise eine Rückenstunde, in der jeder für sich seine Wirbelsäule visualisiert. Dann erhalten die Schüler Asanas, die sie mit starker Selbstwahrnehmung und Beobachtung der eigenen Fähigkeiten durchführen. Langsam definieren die Schüler in meinen Stunden ihren eigenen Übungsraum und gewinnen immer mehr Selbstvertrauen im Aufbau und bei der Umsetzung der Asanas. Die Wahrnehmung des eigenen Körpers wird geschult, die auch in den Alltag getragen wird. Ursachen von Fehlhaltungen und Verspannungen kommt man auf diese Weise viel eher auf die Spur. Ziele für die Yogapraxis können individuell und viel präziser gesetzt werden.
Asanas ohne Leistungsdruck
Jeder übt in der meiner Yogastunde in Hamburg Eimsbüttel für sich, aber durch die Vorgabe eines Themas, inspirieren sich die Schüler gegenseitig und werden von der Gesamtheit der Übungsklasse getragen und inspiriert, ohne dass ein Leistungsdruck entsteht. Während die Schüler ihre Asanas üben, halten und verfeinern, habe ich als Lehrer viel mehr Zeit, zu beobachten, zu korrigieren und Tipps zu geben.
Ob Schüler für das Ausführen von Asanas bereit sind, ist nicht abhängig von ihren athletischen Fähigkeiten, sondern von ihrer Neugier, sich zu öffnen und dann die Übung so zu gestalten, wie es der Körper gerade im jeweiligen Moment erlaubt. Wird diese Art der Übung angenommen, schafft sie auch eine Brücke für die Praxis zu Hause. Und das im Yogakurs Gelernte kann zu Hause weitergeführt werden.
Die Yogapraxis mit nach Hause nehmen
Es geht zu Hause nicht darum, den Yogakurs einfach weiter zu führen. Sondern um die Beobachtung: Was macht meine Atmung, kann sie der Bewegung noch folgen? Wo spüre ich Verspannungen? Welche Emotionen kommen auf? Gern können diese Entdeckungen, die Du zu Hause gemacht hast, auch in der nächsten Stunde mit dem Lehrer diskutiert werden.