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Spiritualität

Spiritualität (lateinisch: spiritus: Geist, Hauch) ist gar nicht so einfach zu erklären. Spiritualität ist auch immer die Suche, nach dem was den Menschen ausmacht. Was sind wir? Köper, Geist, Seele? Auf jeden Fall spürt man als Yogini häufig, dass der Körper nicht an den Fingerspitzen endet. Man fühlt eine Energie, die über die Körperhülle hinausgeht. Ist das unsere Spiritualität? Der Wunsch, eine Ganzheit des Seins herzustellen?

Unsere Spiriualität entfaltet sich durch die energetischen Schwingungn unseres Körpers und besonders durch die Schwingungen des Herzchakras. Wenn wir uns gegenüber anderen rückversichern, tippen wir in unsere Herzgegend und fragen, meinst Du mich? Wir tippen nicht auf die Stirn oder auf unseren Bauch. Im Herzen erfahren wir unser Wesen, im Herzen sind wir ganz die, die wir sind. Wenn ich auf mein Herz zeige und mich meine, dann meine ich mich nicht als Yogalehrin, Unternehmerin, Ehefrau, Mutter oder Freundin sondern ich meine einfach mich in meiner Gesamtheit aus Körper, Geist und Seele. So nam – einfach Da-sein. Mit der schlichten Geste auf sein Herz zu tippen, zeigt sich die Fähigkeit eines jeden Menschen, sich als Mensch im Leben zu erfahren. Wir sind Teilhabende an der schützenden Kraft des Lebens.

„Wir sind Leben, das Leben will, inmitten von Leben, das leben will.“

– Albert Schweitzer

Hand, die in die Sonne zeigt.

Im Yoga umfasst das Konzept des Selbst (Atman/Purusha) nicht nur unseren Wesenskern, sondern auch unsere Teilhabe an der allumfassenden Bewustseinsenergie, am Absoluten, der Quelle alles Seins, dem All-Einen, dem Göttlichen. In den Upanischaden, den zu den vedischen Schrifttum gehörende philosophisch-theologische Abhandlungen über die Erlösung des Menschen, heißt es „Was hier ist, ist auch dort, was dort ist, ist auch hier.“ Die Allgegenwart vervielfältigt ihre Einzigartigkeit in Vielem.